RDA Kompaktzenrale 8 A/M o. Wartungstimer

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RDA Kompaktzenrale 8 A/M zur Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen mittels... mehr
Produktinformationen "RDA Kompaktzenrale 8 A/M o. Wartungstimer"

RDA Kompaktzenrale 8 A/M zur Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen mittels Druckdifferenzen. 

Spül- und Rauch-Schutz-Druck-Zentrale mit Druckregelung

Anwendungsbereiche:

Gebäude, in denen rauchfreie Rettungswege gemäß Baurecht vorgeschrieben sind, der zweite Rettungsweg fehlt oder geschützte Bereiche im Brandfall vorgesehen sind. Beispielweise innenliegende Treppenräume mit oder ohne Vorraum, Sicherheitstreppenräume einschließlich Schleusen, Korridore und Flure, Rettungstunnel, Feuerwehraufzüge oder behindertengerechte Aufzüge mit Funktionserhalt. Sonderbauten, in denen sich bestimmungsgemäß viele Menschen aufhalten, wie Ausstellungs- und Messegebäude, Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude, Bahnhofsgebäude und Flughäfen, Hotels und Freizeitzentren, Einkaufs- und Erlebniszentren, Schulgebäude und Kindergärten, Großbauten mit multifunktionaler Nutzung.

Sonderbauten, in denen sich im Brandfall Menschen nicht aus eigener Kraft retten können, wie z. B. Altenheime und Seniorenwohnheime, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken, Behindertenschulen und -heime.

 
 Besondere Merkmale: 
  • zur Druckregelung für kleine bis mittlere Treppenräume oder entsprechende. Bereiche in denen eine Rauchfreihaltung benötigt wird
  • Über die PC-Oberfläche der Service-Port Software, können alle wesentlichen Parameter für die Druckregelung eingestellt werden
  • mit eingebautem Wartungstimer
  • vielfältige Anschlussmöglichkeiten, z. B. direkt zu den Antrieben für die Druckregelung oder optimale Anbindungen an eventuelle Lamellenantriebe zum Verschließen der Zuluftkanäle bei Nichtbenutzung
  • Anschluss eines Differenzdrucksensors (Differenzdrucktransmitter) mit einer 4 - 20 mA Schnittstelle gewährt die Druckregelung zur Vermeidung von zu hohen Drücken in Verbindung mit der Druckregelklappe
  • durch die Selbstüberwachung ist eine Sicherheit gemäß prEN 12101-9 gegeben

Geräteeigenschaften

  • Leitungsüberwachung der Melderkreise (autom. Melder, RWA-Bedienstellen und angeschlossene Antriebe)
  • einstellbare Funktionen (Ein/Aus) über DIP-Schalter
  • Erweiterte Funktionen über Service-Port Software, wie z. B.:
    - Einstellung der Druckdifferenzen
    - Überwachungsart des Ventilators
    - Einstellung der Spülzeit
    - Funktion des Rauchmelders
    - Mitschreiben der Druckwerte über Service-Port Software

Folgende Komponenten sind anschließbar:

  • 24 V DC Antriebe mit eigener Last- oder Endabschaltung, frei aufteilbar auf zwei Motorkreise
  • RDA Relais Box, zur Aufschaltung des Ventilators
  • Druckdifferenzsensor, mit Ausgang 4-20 mA
  • 10 RWA-Bedienstellen RBH/3A...
  • 10 automatische Melder in 2-Leiter-Technik
  • 10 externe Lüftungstaster (mit/ohne Auf-Anzeige) je Lüftungsgruppe
  • einen Wind-/Regenmelder (WRM/2 24V) oder 1 Regenmelder (RM/2 24V)
  • potenzialfreie Weiterleitung RDA und Störung über jeweils einen potenzialfreien Wechslerkontakt, max. 60 V / 0,5 A

Nenndaten
Betriebsspannung: 230 V AC / 50 Hz (±10 %)
Systemspannung: 24 V DC (Nenn) (-15 % / +25 %), geglättet
Notstromakkus: 2 x 12 V / 7,2 Ah mit Überwachung auf
Unterspannung, Drahtbruch und Sicherungsausfall
Motorausgänge: 24 V DC (-15 % / +25 %) mit Überwachung
max. Stromabgabe: max. 8 A 30 % ED (auf 10 Min.)
max. 2 A 100 % ED (auf 10 Min.)
Schutzart: IP 42 nach DIN EN 60 529
Gehäuse: Aufputzmontage, Stahlblech
Umgebungstemperatur: +5 °C bis +40 °C
Maße (H x B x T): 400 x 400 x 210 mm
Farbe: Grau (RAL 7032)

Hinweis: Die Service-Port-Software inklusive Verbindungskabel wird für die Bedienung über die PC-Oberfläche benötigt, bitte gesondert bestellen.

Anwendung der Zentrale: Rauchschutz-Druckanlage (RDA)
Ausgangsstrom [A]: 8
Spannung Steuerung: 24 V DC
Typ Steuerung: Kompaktzentrale
Zulassungen und Nachweise: DIN EN 12101-10, TüV-Baumuster-geprüft
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E30-Verkabelung bei RWA-Anlagen

Muss bei RWA-Anlagen eine E30-Verkabelung erfolgen oder kann man diese mit einer Rauchmelder-Überwachung kompensieren?

Für natürliche Entrauchungsanlagen ist ein Funktionserhalt der Klassifizierung E30 grundsätzlich ausreichend. Diese Leitungen müssen entsprechend der DIN 4102 Teil 12 geprüft und zugelassen sein und die Verlegung muss nach Vorgaben der Leitungshersteller mit den entsprechenden Befestigungsmaterialien erfolgen. 

Wenn bei RWA-Anlagen allerdings alle Leitungen, Verteiler und die Steuerung vollflächig durch Rauchmelder überwacht werden und die Melder bei Rauchdetektion die Anlagen automatisch auslösen, kann die E-Verkabelung ohne Funktionserhalt ausgeführt werden. Jeder andere leitungsführende Raum bzw. der Raum mit der RWA-Zentrale muss dann aber einen (oder mehrere) separaten Rauchmelder aufweisen. 

Es können allerdings schutzzielbedingt in Gebäuden mit hohem Gefährdungspotenzial) für RWA-Anlagen auch baurechtliche Vorgaben bzgl. einer E60 oder E90 Verkabelung vorliegen, z. B. für Sonderbauten wie Krankenhäuser. 

In jedem Fall ist es empfehlenswert, die Verlegeart der Leitungen zuvor mit den zuständigen Behörden abzusprechen. 

RDA (Rauchschutz-Druck-Anlagen)

Wie funktioniert und schützt eine Rauchschutzdruckanlage (RDA)?

RDA - Rauchschutz-Druck-Anlagen halten Räume komplett rauchfrei durch kontrollierten Überdruck 

Im deutschen Baurecht wird für Sicherheitstreppenräume in Hochhäusern und für innenliegende Treppenräume, in die kein Rauch eindringen darf, eine Rauchschutz-Druckanlage vorgeschrieben. Um das Eindringen von Rauch in die Flucht- und Rettungswege zu verhindern, baut eine RDA mittels Ventilatoren einen definierten Überdruck zu den angrenzenden Etagen auf. Dieser Überdruck wird ständig mit dem atmosphärischen Druck verglichen und nachgeregelt, damit die Fluchttüren ins Treppenhaus jederzeit noch von Hand geöffnet werden können. Gleichzeitig muss bei geöffneten Fluchttüren die Luft aus dem Treppenhaus mit mindestens 2 m/s in die Nutzungseinheit der Brandetage strömen, damit keine Rauchgase ins Treppenhaus gelangen. 

Einsatzbereich von Rauchschutz-Druckanlage [RDA]

Wo werden RDA-Systeme im Allgemeinen eingesetzt?

Anwendungsbereiche RDA
- Gebäude, in denen rauchfreie Rettungswege gemäß Baurecht vorgeschrieben sind, der zweite
   Rettungsweg fehlt oder geschützte Bereiche im Brandfall vorgesehen sind. Zum Beispiel:

  • innenliegende Treppenräume mit oder ohne Vorraum
  • Sicherheitstreppenräume einschließlich Schleusen, Korridore und Flure
  • Rettungstunnel
  • Feuerwehraufzüge
  • behindertengerechte Aufzüge mit Funktionserhalt

- Sonderbauten, in denen sich bestimmungsgemäß viele Menschen aufhalten wie:
  • Ausstellungs- und Messegebäude
  • Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude
  • Bahnhofsgebäude und Flughäfen
  • Hotels und Ferienzentren
  • Einkaufs- und Erlebniszentren
  • Schulgebäude und Kindergärten
  • Großbauten mit multifunktionaler Nutzung
  • Wohnhochhäuser
  • Denkmalgeschützte Gebäude
- Sonderbauten, in denen sich Menschen nicht aus eigener Kraft im Brandfall retten können wie:
  • Altenheime und Seniorenwohnheime
  • Krankenhäuser und Rehakliniken
  • Behindertenschulen und -heime
Funktion und Schutzziele von Rauchschutz-Druck-Anlagen

Wie funktioniert eine Rauchschutz-Druck-Anlage?

 

Rauchschutzdruckanlagen (RDA) dienen im Brandfall der Rauchfreihaltung von Rettungswegen in vertikaler und horizontaler Richtung. Dazu gehören z.B. innen liegende Treppenräume mit oder ohne Vorraum, Sicherheitstreppenräume einschließlich Schleusen, Korridore und Flure, Rettungstunnel, Feuerwehraufzüge oder behindertengerechte Aufzüge mit Funktionserhalt. Weiterhin kommen RDA in Sonderbauten zum Einsatz, in denen sich bestimmungsgemäß viele Menschen aufhalten, wie Ausstellungs- und Messegebäude, Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude, Bahnhofsgebäude und Flughäfen, Hotels und Freizeitzentren, Einkaufs- und Erlebniszentren, Schulgebäude und Kindergärten, Großbauten mit multifunktionaler Nutzung sowie Sonderbauten, in denen sich im Brandfall Menschen nicht aus eigener Kraft retten können, wie z. B. Altenheime und Seniorenwohnheime, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken, Behindertenschulen und -heime.

Funktionsweise einer RDA im Brandfall:
Phase 1: Ein Brand bricht in einer Nutzungseinheit aus. Die Tür der Wohnung wird geöffnet. Die Nutzer der verrauchten Wohnung flüchten ins Treppenhaus. Rauch oder Brandgase können in den Flucht- und Rettungsweg eindringen.

Phase 2: Rauchmelder erkennen den Brand und aktivieren die RDA oder ein Handmelder wird betätigt. Die Regel- und Steuereinheit der Schaltzentrale reagiert.

Phase 3:  Folgende Funktionen laufen gleichzeitig ab: der Zuluftventilator saugt Frischluft an und befördert sie in den Flucht- und Rettungsweg, der Antrieb im Dachbereich fährt das Fenster vollständig auf, bis dahin eingedrungener Rauch wird durch die von unten nach oben geführte Luftrichtung unmittelbar nach draußen befördert, die Luft im Flucht- und Rettungsbereich wird mit frischer Außenluft intensiv durchspült (Spülphase), die Alarmsirene ertönt, die Blitzleuchte blinkt, die Türschließer werden stromlos geschaltet, die Türen schließen, die Lüftungstaster werden deaktiviert.

Phase 4: Nach der Spülphase wird die Druckregelung aktiviert, die Regelung baut einen Überdruck auf. Sobald die Brandgefahr behoben ist, lässt sich die Anlage wieder in den Überwachungszustand versetzen. Nach erfolgter Alarm-Auslösung werden alle Funktionen deaktiviert, die nicht sicherheitsrelevant sind.

Bei Ausfall der Netzspannung wird durch eigene Notstromakkus die Versorgung aller für das RDA-System notwendigen
Komponenten übernommen. Die Überbrückungszeit richtet sich nach den örtlichen Vorgaben und landesspezifischen
Bestimmungen. Die Auslegung einer solchen Anlage ist selbstverständlich Bestandteil unserer Planung.
Der Überdruck bleibt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Für den Aufbau des Überdrucks wird ausschließlich
Frischluft verwendet. Der Druck im Flucht- und Rettungsbereich wird ständig, mit dem atmosphärischen Druck verglichen
(Differenzdruckmessung). Denn der aufgebaute Druck innerhalb des Treppenhauses darf bestimmte Grenzwerte nicht
überschreiten. Da zu jeder Zeit der Druckerzeugung der maximale Druck an Türöffnern nicht größer sein darf, als der
Druck, den schwächere Menschen wie Kinder oder gebrechliche Personen noch überwinden können. Gleichzeitig muss
der erzeugte Druck so groß sein, dass kein Rauch ins Treppenhaus nachströmen kann, unabhängig davon, wie viele Türen geöffnet oder geschlossen werden. Die Rettungswege bleiben rauchfrei und somit jederzeit begehbar. Die Evakuierung der Bewohner erfolgt gefahrlos über rauchfreie Rettungswege, der Löschangriff wird erleichtert.

RDA sind in der DIN EN 12101-6 Rauch- und Wärmefreihaltung - Teil 6: Festlegungen für Differenzdrucksysteme geregelt. In Gebäuden in denen in einem Treppenraum RDA und RWA gleichzeitig installiert sind, ist sicherzustellen, dass bei Aktivierung der RDA die RWA-Auslösung übersteuert wird. Aus Sicht des RDA-Arbeitskreises sind RWA in druckbelüfteten Treppenräumen nicht sinnvoll.

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