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SPS compact central unit 8 A/M for keeping escape and rescue routes smoke-free by means of pressure differences Flushing and smoke-protection pressure control panel with pressure regulation
Areas of application:
Buildings in which smoke-free escape routes are prescribed according to building regulations, the second escape route is missing or protected areas are provided in case of fire.
Special buildings in which people cannot save themselves under their own power in the event of fire, such as old people's homes and retirement homes, hospitals and rehabilitation clinics, schools and homes for the disabled.
Special features:
For pressure control for small to medium-sized stairwells or corresponding. areas where smoke control is required
Via the PC interface of the Kingspan STG Service-Port software, all essential parameters for pressure control can be adjusted
with built-in maintenance timer
A wide range of connection options, e.g. direct to the actuators for pressure control or optimum connections to any louvre actuators to close the supply air ducts when not in use
Connection of a differential pressure sensor (differential pressure transmitter) with a 4 - 20 mA interface grants the pressure control to avoid too high pressures in connection with the pressure control damper
self-monitoring ensures safety in accordance with prEN 12101-9
Device features
Line monitoring of the detector circuits (automatic detectors, SHEV control points and connected drives)
Adjustable functions (On/Off) via DIP switches
Extended functions via service port software, such as:
- Adjustment of pressure differences
- Monitoring type of the fan
- Setting of the flushing time
- Function of the smoke detector
- Recording of pressure values via service port software
The following components can be connected:
- 24 V DC drives with own load or limit switching, freely divisible to two motor circuits
- RDA Relay Box, for connecting the fan
- Pressure difference sensor, with 4-20 mA output
- 10 SHEV control panels RBH/3A..SPS
- 10 automatic detectors in 2-wire technology
- 10 external ventilation push-buttons (with/without open indication) per ventilation group
- one wind/rain detector (WRM/2 24V) or 1 rain detector (RM/2 24V)
- Potential-free forwarding of SPS and fault via one potential-free change-over contact each, max. 60 V / 0.5 A
Nominal data
Operating voltage: 230 V AC / 50 Hz (±10 %)
System voltage: 24 V DC (nominal) (-15 % / +25 %), smoothed
Emergency power batteries: 2 x 12 V / 7.2 Ah with monitoring for undervoltage, wire breakage and fuse failure
Motor outputs: 24 V DC (-15 % / +25 %) with monitoring
max. current output: max. 8 A 30 % ED (on 10 min.)
max. 2 A 100 % ED (on 10 min.)
Protection class: IP 42 according to DIN EN 60 529
Enclosure: surface-mounted, sheet steel
Ambient temperature: +5 °C to +40 °C
Dimensions (H x W x D): 400 x 400 x 210 mm
Colour: Grey (RAL 7032)
Note: The service port software including connection cable is required for operation via the PC interface, please order separately.
Application of the central: | Smoke Pressure System (SPS) |
Output current [A]: | 8 |
Spannung Steuerung: | 24 V DC |
Control Type: | Kompaktzentrale |
Approvals and certificates: | DIN EN 12101-10, TĂĽV type tested |
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Muss bei RWA-Anlagen eine E30-Verkabelung erfolgen oder kann man diese mit einer Rauchmelder-Ăśberwachung kompensieren?
Für natürliche Entrauchungsanlagen ist ein Funktionserhalt der Klassifizierung E30 grundsätzlich ausreichend. Diese Leitungen müssen entsprechend der DIN 4102 Teil 12 geprüft und zugelassen sein und die Verlegung muss nach Vorgaben der Leitungshersteller mit den entsprechenden Befestigungsmaterialien erfolgen.
Wenn bei RWA-Anlagen allerdings alle Leitungen, Verteiler und die Steuerung vollflächig durch Rauchmelder überwacht werden und die Melder bei Rauchdetektion die Anlagen automatisch auslösen, kann die E-Verkabelung ohne Funktionserhalt ausgeführt werden. Jeder andere leitungsführende Raum bzw. der Raum mit der RWA-Zentrale muss dann aber einen (oder mehrere) separaten Rauchmelder aufweisen.
Es können allerdings schutzzielbedingt in Gebäuden mit hohem Gefährdungspotenzial) für RWA-Anlagen auch baurechtliche Vorgaben bzgl. einer E60 oder E90 Verkabelung vorliegen, z. B. für Sonderbauten wie Krankenhäuser.
In jedem Fall ist es empfehlenswert, die Verlegeart der Leitungen zuvor mit den zuständigen Behörden abzusprechen.
Wie funktioniert und schĂĽtzt eine Rauchschutzdruckanlage (RDA)?
RDA - Rauchschutz-Druck-Anlagen halten Räume komplett rauchfrei durch kontrollierten Überdruck
Im deutschen Baurecht wird für Sicherheitstreppenräume in Hochhäusern und für innenliegende Treppenräume, in die kein Rauch eindringen darf, eine Rauchschutz-Druckanlage vorgeschrieben. Um das Eindringen von Rauch in die Flucht- und Rettungswege zu verhindern, baut eine RDA mittels Ventilatoren einen definierten Überdruck zu den angrenzenden Etagen auf. Dieser Überdruck wird ständig mit dem atmosphärischen Druck verglichen und nachgeregelt, damit die Fluchttüren ins Treppenhaus jederzeit noch von Hand geöffnet werden können. Gleichzeitig muss bei geöffneten Fluchttüren die Luft aus dem Treppenhaus mit mindestens 2 m/s in die Nutzungseinheit der Brandetage strömen, damit keine Rauchgase ins Treppenhaus gelangen.
Wo werden RDA-Systeme im Allgemeinen eingesetzt?
- Gebäude, in denen rauchfreie Rettungswege gemäß Baurecht vorgeschrieben sind, der zweite
Rettungsweg fehlt oder geschĂĽtzte Bereiche im Brandfall vorgesehen sind. Zum Beispiel:
- innenliegende Treppenräume mit oder ohne Vorraum
- Sicherheitstreppenräume einschließlich Schleusen, Korridore und Flure
- Rettungstunnel
- FeuerwehraufzĂĽge
- behindertengerechte AufzĂĽge mit Funktionserhalt
- Sonderbauten, in denen sich bestimmungsgemäß viele Menschen aufhalten wie:
- Ausstellungs- und Messegebäude
- Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude
- Bahnhofsgebäude und Flughäfen
- Hotels und Ferienzentren
- Einkaufs- und Erlebniszentren
- Schulgebäude und Kindergärten
- GroĂźbauten mit multifunktionaler Nutzung
- Wohnhochhäuser
- Denkmalgeschützte Gebäude
- Altenheime und Seniorenwohnheime
- Krankenhäuser und Rehakliniken
- Behindertenschulen und -heime
Wie funktioniert eine Rauchschutz-Druck-Anlage?
Rauchschutzdruckanlagen (RDA) dienen im Brandfall der Rauchfreihaltung von Rettungswegen in vertikaler und horizontaler Richtung. Dazu gehören z.B. innen liegende Treppenräume mit oder ohne Vorraum, Sicherheitstreppenräume einschließlich Schleusen, Korridore und Flure, Rettungstunnel, Feuerwehraufzüge oder behindertengerechte Aufzüge mit Funktionserhalt. Weiterhin kommen RDA in Sonderbauten zum Einsatz, in denen sich bestimmungsgemäß viele Menschen aufhalten, wie Ausstellungs- und Messegebäude, Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude, Bahnhofsgebäude und Flughäfen, Hotels und Freizeitzentren, Einkaufs- und Erlebniszentren, Schulgebäude und Kindergärten, Großbauten mit multifunktionaler Nutzung sowie Sonderbauten, in denen sich im Brandfall Menschen nicht aus eigener Kraft retten können, wie z. B. Altenheime und Seniorenwohnheime, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken, Behindertenschulen und -heime.
Funktionsweise einer RDA im Brandfall:
Phase 1: Ein Brand bricht in einer Nutzungseinheit aus. Die Tür der Wohnung wird geöffnet. Die Nutzer der verrauchten Wohnung flüchten ins Treppenhaus. Rauch oder Brandgase können in den Flucht- und Rettungsweg eindringen.
Phase 2: Rauchmelder erkennen den Brand und aktivieren die RDA oder ein Handmelder wird betätigt. Die Regel- und Steuereinheit der Schaltzentrale reagiert.
Phase 3: Folgende Funktionen laufen gleichzeitig ab: der Zuluftventilator saugt Frischluft an und befördert sie in den Flucht- und Rettungsweg, der Antrieb im Dachbereich fährt das Fenster vollständig auf, bis dahin eingedrungener Rauch wird durch die von unten nach oben geführte Luftrichtung unmittelbar nach draußen befördert, die Luft im Flucht- und Rettungsbereich wird mit frischer Außenluft intensiv durchspült (Spülphase), die Alarmsirene ertönt, die Blitzleuchte blinkt, die Türschließer werden stromlos geschaltet, die Türen schließen, die Lüftungstaster werden deaktiviert.
Phase 4: Nach der Spülphase wird die Druckregelung aktiviert, die Regelung baut einen Überdruck auf. Sobald die Brandgefahr behoben ist, lässt sich die Anlage wieder in den Überwachungszustand versetzen. Nach erfolgter Alarm-Auslösung werden alle Funktionen deaktiviert, die nicht sicherheitsrelevant sind.
Bei Ausfall der Netzspannung wird durch eigene Notstromakkus die Versorgung aller fĂĽr das RDA-System notwendigen
Komponenten übernommen. Die Überbrückungszeit richtet sich nach den örtlichen Vorgaben und landesspezifischen
Bestimmungen. Die Auslegung einer solchen Anlage ist selbstverständlich Bestandteil unserer Planung.
Der Ăśberdruck bleibt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. FĂĽr den Aufbau des Ăśberdrucks wird ausschlieĂźlich
Frischluft verwendet. Der Druck im Flucht- und Rettungsbereich wird ständig, mit dem atmosphärischen Druck verglichen
(Differenzdruckmessung). Denn der aufgebaute Druck innerhalb des Treppenhauses darf bestimmte Grenzwerte nicht
überschreiten. Da zu jeder Zeit der Druckerzeugung der maximale Druck an Türöffnern nicht größer sein darf, als der
Druck, den schwächere Menschen wie Kinder oder gebrechliche Personen noch überwinden können. Gleichzeitig muss
der erzeugte Druck so groß sein, dass kein Rauch ins Treppenhaus nachströmen kann, unabhängig davon, wie viele Türen geöffnet oder geschlossen werden. Die Rettungswege bleiben rauchfrei und somit jederzeit begehbar. Die Evakuierung der Bewohner erfolgt gefahrlos über rauchfreie Rettungswege, der Löschangriff wird erleichtert.
RDA sind in der DIN EN 12101-6 Rauch- und Wärmefreihaltung - Teil 6: Festlegungen für Differenzdrucksysteme geregelt. In Gebäuden in denen in einem Treppenraum RDA und RWA gleichzeitig installiert sind, ist sicherzustellen, dass bei Aktivierung der RDA die RWA-Auslösung übersteuert wird. Aus Sicht des RDA-Arbeitskreises sind RWA in druckbelüfteten Treppenräumen nicht sinnvoll.